Prinz 4
NSU TT
Ro 80
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NSU Ro 80

Ro 80, gekocht 160. Nein, so ist es nicht ganz. Das „Ro“ kommt von Rotationskolbenmotor und das „80“ ist so eine Sache: ganz am Anfang der Revolution im Automobilbau gab es bei NSU eine Entwicklungsnummer 80. Unter dieser Nummer sollte ein ganz neues Fahrzeug, entstehen, das zu der neuen Antriebstechnik, dem Wankelmotor, paßt. Es sollte 80 PS haben, 800 kg wiegen und 8000 DM kosten. Herausgekommen ist dann zwar etwas ganz anderes, aber die „80“ wurde in die Modellbezeichnung übernommen.

so funktionierts mit dem Wankel

und so funktionierts:

gelb: ansaugen
rot: verdichten
lila: verbrennen
blau: ausschieben

die Animation wurde mir freundlicherweise von “der-wankelmotor” zur Verfügung gestellt

Wankelmotor: immer rundherum, nicht auf und ab!

die Bahn der Dichtleisten

eigentlich schaut es bei meinem Auto ja so aus, weil es zwei Zündkerzen pro Scheibe hat. (Animation?)

Die schwarzen Ecken im dreieckigen Läufer sind die berühmten Dichtleisten. Einfach mal eine davon mit den Augen verfolgen.
Toll, was?

Die Motoren waren, entgegen dem hartnäckigen Gerücht, ab ca. 1971 (Zweikerzenmotor) standfest und erreichen Laufleistungen wie heutige Hubkolbenmotoren.

Dieses Auto hat den zweiten Motor, wobei sich der erste nicht durchs Fahren verabschiedet hat, sondern durchs Stehen (20 Jahre abgemeldet).

Hier einige wichtige Daten:

Leistung:115 PS bei 5500/min

Motor: Zweischeiben Wankelmotor mit 2 x 500 cm² Kammervolumen (Vierkerzenmotor)

Antrieb: „Selektiv-Automatik“ mit Drehmomentwandler und automatisch betätigter Kupplung, drei Fahrstufen

Bremsen: vier Scheibenbremsen, Handbremse auf eigene Trommel wirkend, Zweikreisbremsanlage, ein Kreis wirkt auf alle vier Räder, der andere nur auf die Vorderräder

Höchstgeschwindigkeit: 180 km/h

Gewicht: 1280 kg

Radstand: 2860 mm

cw-Wert: 0,355

Baujahr: 1969 und zwar vor der Fusion mit Audi, also ein echter NSU

Produktionszeit: 1967 bis 1977

Anzahl: 37395 Stück

Preis: 1969: DM 14319,--, zum Vergleich, der Mercedes 230 kostete 1967 DM 11950,-- und der Opel Admiral DM 12900,--

Serienausstattung:

    Øgetönte Frontscheibe aus Verbundglas
    Øheizbare Heckscheibe
    Øhydraulische Lenkhilfe
    Ø4 Scheibenbremsen, Bremskraftverstärker, Bremskraftregler an der Hinterachse
    Ø4 Türen
    ØRückbanklehnen abnehmbar (Durchlademöglichkeit)
    ØFahrersitz höhenverstellbar
    ØBefestigungspunkte für Sicherheitsgurte vorne und hinten
    ØBeleuchtung in Handschuhfach, Kofferraum und Motorraum
    ØNebelscheinwerfer
    Øabschließbarer Tankdeckel
    ØDrehzahlmesser und Zeituhr

TES in Lindau mit Ro 80
hinter der TES

mein Ro direkt vor der ultimativen Wankel Kultstätte, der TES (Technische EntwicklungsStelle) in Lindau.

Meiner ist der Grüne.

Ganz oben im Turm ist das Büro von Felix Wankel. Das Gebäude hat er selbst entworfen.
Heute steht die TES unter Denkmalschutz und gehört VW.

Ro 80 mit TES
2 mal padmagrün

zwei padmagrüne nebeneinander sieht man selten. Der zweite ist aus der Schweiz.

Fuchs Felgen
Stahlfelgen

Das Gras war hoch, aber der Ro kommt da schon durch.

Beim Treffen in Lindau waren fast alle Ro 80 mit Alufelgen ausgerüstet, deswegen bin ich wieder auf die serienmäßigen Stahlfelgen mit Radkappen umgestiegen..

Fuchs-Felgen mit Blümchen

Reserverad
Autonummer

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Das muss auf einem Ro 80 Kennzeichen draufstehen!